Podcast Tipp: Die Geheimnisse des Totenwaldes

Corona hat in diesem Jahr so ziemlich alles verändert und umgeworfen. In deutschen Unternehmen, in denen Homeoffice bislang in der breiten Masse stets einen eher negativen Ruf hatte und nur ausnahmsweise und vereinzelt genehmigt wurde, ist Homeoffice zum Standard geworden.

Auch ich habe das Glück einen Beruf auszuüben, der problemlos fast ausschließlich im Homeoffice zu erledigen ist. Doch das Homeoffice der vergangenen Monate hat – im Zusammenspiel mit den äußeren Umständen – neben den zu erwartenden Teilbereichen des Lebens vor allem einen sehr hart getroffen: meine Mediennutzung.

Hier hatte ich insbesondere bei Podcasts und Videos aller Art (bspw. Dokus, Serien, Filme) eine sehr große Umstellung. Denn jahrelang habe ich die mindestens 90-minütige tägliche Pendelei mit Bus und Bahn genau hierfür genutzt. Im Homeoffice gibt es kein Pendeln und die gewonnene Zeit habe ich dann eher für Arbeit oder andere Dinge genutzt. So blieben viele früher von mir gern konsumierte Podcasts und Videoangebote auf der Strecke.

Erst seit den letzten Wochen höre ich wieder mehr Podcasts – und Schuld ist mit True Crime ein Podcast-Genre gewesen, welches mich schon seit Jahren durch einige spezielle Podcastformate anspricht und in den Bann zieht.

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Deutsche Kriminal Podcasts – auf den Spuren von ‚Serial‘

Serial hat im Herbst 2014 einen riesigen Knall in den USA ausgelöst und die Podcast Szene dort, aber auch in Deutschland in den Fokus der breiteren Öffentlichkeit gerückt. Zum ersten Mal wurde ich von Freunden und Bekannten nach „Podcasts“ ausgefragt und viele entdeckten zum ersten Mal Podcast Apps auf ihren Smartphones.

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Amazon und lokale Buchläden

Ein Buchladen hat nur begrenzt Raum, um Bücher zu lagern und noch weniger Raum, um Bücher zu präsentieren. Diesen Raum füllt der Händler vorrangig mit Büchern, bei denen er sich viele Kunden verspricht (beziehungsweise bei denen die PR-Abteilungen der Verlage entsprechende Vereinbarungen getroffen haben – ich vermute mal, dass es da entsprechende Kooperationen gibt). Das sind hauptsächlich die Bücher mit den bekannten Namen; im naturwissenschaftlichen Bereich zum Beispiel Harald Lesch oder Stephen Hawking.

Dagegen ist an sich auch nichts einzuwenden – wenn das nicht in allen Buchläden passieren würde und wenn das restliche Angebot groß genug wäre. Aber die Realität (oder zumindest meine Realität) sieht so aus, dass in den Abteilungen der naturwissenschaftlichen Sachbücher (sofern die überhaupt vorhanden ist) immer die gleichen Bücher zu finden sind. Das Angebot unterscheidet sich nur geringfügig und der Versuch darin zu “stöbern” macht wenig Sinn und noch weniger Spaß.

Florian Freistetter – Scienceblogs

Ähnlich wie Florian Freistetter den Naturwissenschaftlichen-Teil von Buchhandlungen beschreibt, sieht es im Technik/Computer-Teil der mir bekannten Buchhandlungen aus. Vor allem in den größeren Kettenbuchhandlungen sieht man dort immer nur die gleichen Bücher stehen. Kleinere und unabhängige Buchhandlungen haben meist zu wenig Platz und sparen als erstes in den Naturwissenschaften oder der Technik.

Auch ich möchte ich hinterfragen, nach welchem System entschieden wird, welche Bücher ausgestellt werden. Vor allem im Bereich Programmierung – einem unglaublich wichtigen Bereich, in dem vor allem Buchläden Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen Lust auf Programmierung vermitteln müsste – entdecke ich oft nur stinklangweilige Bücher, die jeder Laie nach zwei Seiten in die Ecke legen würde. Die richtig guten und interessant gemachten Bücher gibt es viel zu oft nur im Internet – und eben dort bei Amazon am einfachsten…

Die neue EU Umsatzsteuer

On the surface this would suggest that Patreon is effectively off limits for digital creators within Europe. Those who choose to use it will have to personally query each European patron for their tax status, VAT number, IP address, and/or any of the information required to substantiate the proof of supply. They will be responsible for issuing their own tax invoices to their patrons. They will have to supply the invoice and proof of supply data with their VATMOSS return. They will also, of course, have to store this information in a secure format on an EU-based and data protection compliant server for ten years.

Heather Burns – idea15

Dass die neue EU Umsatzsteuer für digitale Güter seit Anfang diesen Jahres Ärger bringen wird, war klar. Während App Entwickler im Apple App Store relativ wenig Schwierigkeiten haben, da Apple sich um alles kümmert, lässt Patreon die dort finanzierten Projekte (vorerst) im Regen stehen. Wieder einmal ein Gesetz, welches das Leben vieler Menschen die Geld „mit dem Internet“ verdienen schwieriger macht.

Adblocker – nützlich oder überflüssig?


Ich muss gestehen, ja auch ich nutze einen Adblocker. Ich tue dies allerdings in erster Linie gar nicht um Werbung zu unterdrücken oder zu verstecken, sondern um mein Surferlerlebnis im Internet zu verbessern. Nichts ist nerviger als auf einen Link zu klicken und ein (Werbe-) Video wird direkt auf voller Lautstärke abgespielt oder der eigentliche Inhalt – weswegen ich die jeweilige Seite überhaupt besuche – ist erst nach dem Schließen mehrerer Werbebanner zu erahnen.

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Facebook Anonymous Login

Auf seiner Entwicklerkonferenz f8 hat Facebook gestern den Anonymous Login vorgestellt. Damit kann man sich auf Seiten die eine Anmeldung über Facebook anbieten einloggen und identifizieren, ohne dieser Seite Zugriff auf alle persönlichen Daten bei Facebook zu gewähren.

Damit möchte Facebook die Hemmschwelle senken sich mit dem Facebook Account auf Dritt-Seiten einzuloggen, was definitv eine bequeme Sache ist. Man muss sich kein neues Passwort ausdenken und merken, keine Emailbestätigung abwarten und kann direkt loslegen. Der anonyme Login kann auch für Apps genutzt werden die sich nur auf der Facebook Plattform befinden, z.B. Spiele.

Erasing that risk will make people even more comfortable using Facebook as their universal sign-in across the Web and app ecosystem. Which is great for Facebook as a utility; even if people aren’t visiting Facebook as often, they’re using it constantly to interact with other services. Though it’s allowing users to sign into third party services anonymously — by provided those services with a unique code that can’t be tied back to the person’s Facebook account — their use of those services won’t be anonymous to Facebook. Facebook the data broker will still know every service their users are signed up for, making them even more valuable to advertisers who want to target particular groups.

Kashmir Hill – Forbes

Allerdings sollte man bedenken, dass die Nutzung mitnichten anonym ist. Es werden lediglich keine Daten an den Seitenbetreiber oder die benutzte App weitergegeben. Facebook selber kann dennoch Nutzungsdaten einsehen und z.B. für Analysen nutzen.

What I Learned After Quitting Email For A Week

Perhaps the biggest lesson, though, came at the expense of my ego. During my week away from email, nobody seemed concerned by my absence. There were no frantic emails asking where I was or worrying that I hadn’t promptly responded to threads.

Those that really needed me got in touch some other way. As it turns out, the service that I spend so much time and effort worrying about, checking, and manicuring can and will continue to exist without me. I quit email for a week and nobody really noticed or cared except for me. If that sounds bleak, it’s because it is; email doesn’t need to change, we do.

Charlie Warzel – Buzzfeed

Was seht ihr, wenn ihr in euren E-Mail-Posteingang guckt? Alles schön geordnet und bearbeitet? Oder habt ihr auch schon öfter mal Gedanken gemacht, was überhaupt passieren würde, wenn man einfach mal für eine Zeit aus dem „Ding“ aussteigt?

ComiXology und die In-App Käufe: Ein Rückschritt?!

ComiXology ist durch ein gutes Geschäftsmodell, clevere Vermarktung und die tolle iPad App sehr erfolgreich geworden und wurde u.a. von der New York Times als iTunes für Comics bezeichnet. So erfolgreich, dass sich Amazon ComiXology für sicherlich einen schönen Batzen Geld einverleibte. Damals fürchteten viele, dass es nun zu einschneidenden Änderungen kommen könnte und sie sollten Recht behalten.

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Feedbin – der RSS Service meiner Wahl

Der 13. März 2013 wird vielen Menschen, die ihre Nachrichten mittels RSS Feeds lesen sicherlich in Erinnerung bleiben. Damals war es für viele ein Schock, dass Google an diesem Tag mitteilte, den Google Reader zum 1. Juli 2013 für immer zu schließen. Man konnte sich nicht vorstellen, dass es so schnell wieder einen solchen schlanken, schnellen und komfortablen Web-basierten Reader geben würde.

Doch schon kurz nach dieser Ankündigung war das Gegenteil zu erkennen. Neue Dienste wie u.a. Feedly, Feedbin, Feedwrangler und Newsblur wurden aus der Taufe gehoben und rangen um die Gunst der verzweifelten Google Reader Nutzer die nun auf der Suche nach einer Alternative waren.

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Readability View – ein Pro & Contra

Der erste Beitrag in meinem Blog handelt von einem Thema, welches von drei Seiten beleuchtet werden muss um alle Argumente verstehen zu können. Es geht um die sogenannte Readability View, die zu regelmäßigen Diskussionen zwischen Blog-Betreibern, Lesern und den Entwicklern von RSS Apps führt.

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